White Citizens Council

Das White Citizens Council (WCC) war eine amerikanische Organisation, welche die Ideen einer weißen Vorherrschaft propagierte. Sie wurde am 11. Juli 1954 gegründet[1] und ab 1956 als Citizens Councils of America weiter geführt. Mit über 60.000 Mitgliedern,[2] die meisten davon in den Südstaaten, war sie ein maßgeblicher Gegner der Rassenintegration bzw. der Bürgerrechtsbewegung in den 1950ern und -60ern. Das WCC setzte dabei auf den ökonomischen Boykott und andere Formen der Einschüchterung von schwarzen Bürgerrechtsaktivisten, darunter auch möglichst zu verhindern, dass die Betreffenden einen Arbeitsplatz fanden.

In den 1970er Jahren schwand der Einfluss des WCC beständig, nachdem es Mitte der 1960er Jahre zur Verabschiedung verschiedener Bürgerrechtsgesetze gekommen war und die Bundesregierung die Bürgerrechte verstärkt durchsetzte. 1985 wurde als Nachfolgeorganisation das Council of Conservative Citizens gegründet.[2]

  1. University of Southern Mississippi: Civil Rights Documentation Project: July 11, 1954 (Memento des Originals vom 11. September 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.usm.edu, abgerufen am 21. Oktober 2013.
  2. a b Anti Defamation League: Council of Conservative Citizens (Memento vom 4. August 2011 im Internet Archive), abgerufen am 21. Oktober 2013.

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